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REDkit veröffentlicht


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Der Vorteil von selbst geschriebenen Engines liegt auf der Hand: Man bekommt genau das, was man braucht und hat genau die Möglichkeiten, die man möchte. CD Projekt RED (CDR) gehen mit ihrer Engine sogar noch einen Schritt weiter. Basierend auf ihrer Engine haben sie nun ein Modding-Tool veröffentlicht, das – im Gegensatz zum D'Jinni beim ersten Teil – wirklich mächtig und vor allem auch benutzerfreundlich sein sollte.
Angekündigt wurde das REDKit auf der gamescom 2012. Interessierte Modder konnten sich für eine Closed Beta bewerben, viel wurde erst mal hinter verschlossenen Türen ausprobiert. Die Betatester – unter anderem ein paar aus der World of Players – bekamen die übliche Maulsperre und viele verloren dann den Glauben daran, dass das REDKit irgendwann noch mal auf den Markt kommt. Das Release wurde auf 2013 verschoben und es rankten sich Gerüchte um das Tool, wie zum Beispiel, dass CDRs nächster AAA-Titel „Cyberpunk 2077“ ebenfalls per REDengine und damit eben diesem Modtool in der Betaphase dann auch gemacht wird. Erste Bestätigungen über die immensen Möglichkeiten machten ebenso die Runde wie Beschwerden über viele Bugs und das eher schlechte Tutorialangebot. Irgendwann tauchte ein ominöser Countdown auf der Website von CDR auf, doch mehr hörte man nicht. Im April diesen Jahres wurden dann die ersten Screenshots einer Mod veröffentlicht – und die sahen dann wirklich fantastisch aus.
Und am 13. Mai war es dann so weit: CD Projekt RED veröffentlichte das REDKit! Ein mächtiges aber etwas gewöhnungsbedürftiges Tool, mit dem sich ziemlich viel bis fast alles schaffen lässt und das die Grundlage für eine wirkliche Modderszene wie bei „The Elder Scrolls“ oder „Gothic“ bilden kann. Die ersten Mods wurden angekündigt, die Lykaon-Mod von Benzenzimmer oder der Nachfolger der FCR-Mod von Flash. "Der Witcher-Nexus erhält plötzlich eine wirkliche Daseinsberechtigung für „The Witcher 2“ und so langsam wird die Menge an Tweaks und Nebenabenteuern immer größer."
Für jeden Hobbymodder oder eingefleischten Witcher-Fan ist kann ein Blick auf das REDKit durchaus wertvoll sein und für die, die sich mit der Technik nicht so anfreunden können, empfiehlt sich das Stöbern auf den einschlägigen Moddingseiten zu „The Witcher 2“.
In der nächsten Ausgabe wird sich dann einer der Modder zu Wort melden, der schon in der Beta-Phase das Modkit getestet hat.

(TFt)

Weiterführende Links:
Offizielle Seite zum REDKit:
http://redkit.cdprojektred.com

Portal für Modifikationen zur The-Witcher-Reihe:
http://witcher.nexusmods.com

Direktlink zur Lykaon-Alpha-Demo:
http://witcher.nexusmods.com/mods/628//?



Witchers Journal, Jg. 1, Nr. 1 vom 01.07.2013, S. 3


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