News - Nachgehakt
Outcast
In unserer letzten Ausgabe (Anm. d. Red.: WJ Nr. 1) berichteten wir in unserer Reihe "Good old Games" über das Spiel Outcast, das 1999 von der Firma Appeal vertrieben wurde, die 2002 Insolvenz anmelden musste, weshalb der sehnlichst erwartete Nachfolger nie das Licht der Welt erblickte.
Für alle Outcast-Fans gibt es jedoch nun eine gute Nachricht. Yann Robert, Franck Sauer und Yves Grolet, ehemaliger Outcast-Director bei Appeal, gaben Anfang Juli bekannt, dass sie ein neues Studio mit dem Namen Daoka gegründet haben.
Wir erinnern uns: Daoka war die Bezeichnung für die Tore, mit Hilfe deren Cutter Slade zwischen den einzelnen Regionen Adelphas reisen konnte. Wie es scheint, werden wir Cutter in absehbarer Zeit also wieder nach Adelpha begleiten können, denn gleichzeitig mit Gründung des Studios wurde bekannt, dass die Rechte an dem Spiel Outcast, die jahrelang bei Atari Europe SAS lagen, von den ehemaligen Appeal-Mitarbeitern zurück gekauft wurden. Damit steht einer Wiederbelebung der Marke so gut wie nichts mehr im Wege.
Wer das originale Outcast bis dahin nachholen möchte, findet das Spiel auf GOG. Mit einem kleinen Trick lässt sich das Ganze auch auf Deutsch genießen, wo Protagonist Slade mit der deutschen Synchronstimme von Bruce Willis spricht.
Thief 4
Auch von einem anderen Spiel aus unserer letzten Witchers Journal-Ausgabe gibt es Neuigkeiten.
Wie Square Enix und Eidos Montreal vor kurzem bekanntgaben, erscheint das heiß erwartete Thief 4 am 28. Februar 2014 für den PC, PlayStation 3, Xbox 360, PlayStation 4 und Xbox One. Passend dazu veröffentlichen die Entwickler jetzt rechtzeitig zur Gamescom 2013 einen neuen Trailer mit dem Namen „Der Aufstand“ (http://www.youtube.com/watch?v=8EFyfsClgak).
Es wird also nicht mehr allzu lange dauern, bis wir das erste Mal seit Thief: Deadly Shadows (2004) wieder in die Fußstapfen von Meisterdieb Garrett schlüpfen dürfen, um das zu tun, was er halt am Besten kann: Stehlen und in Angelegenheiten und Verschwörungen Anderer hinein stolpern, die er besser nie zu Gesicht bekommen hätte.
Wer sich die Zeit bis dahin verkürzen möchte, der kann ja mal die Vorgänger aus dem Regal kramen und noch einmal in die düstere und schmutzige Welt des Meisterdiebs eintauchen.
(Dan)
Witchers Journal, Jg. 1, Nr. 2 vom 15.09.2013, S. 3
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